Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Löschschaum gegen Feuerwehr

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Wie NDR 1 berichtet ermittelt derzeit die Staatsanwaltschaft Itzehoe (Schleswig-Holstein) gegen eine unbekannte Feuerwehr die bei einem Großbrand im September falschen Löschschaum eingesetzt haben soll.

Nach Angaben des Senders ist der Löschschaum umweltschädlich und darf nur auf versiegelten Flächen eingesetzt werden. Bei dem Bauernhofbrand in Heide ist der Schaum allerdings in den Boden eingesickert.

Bodenproben an der Brandstelle haben ergeben, dass der Boden belastet ist. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen unbekannt, da nicht klar ist welche Feuerwehr den Löschschaum eingesetzt hat.

Über den Großbrand in Heide

Am 26.09.2014 wurden um 21:37 Uhr mehrere Feuerwehren zu einem Großfeuer auf einem landwirtschaftlichen Anwesen am südlichen Stadtrand von Heide alarmiert. Aufgrund der Randlage und des hohen Löschwasserbedarfs mussten insgesamt ca. vier Kilometer Schläuche verlegt werden.

Sämtliche Nebengebäude und auch ein durch eine Brandwand abgeteilter Bereich der Halle konnten dank eines massiven Wassereinsatzes gehalten werden. Dabei zog sich ein Feuerwehrmann eine leichte Rauchgasintoxikation zu und wurde stationär in das örtliche Krankenhaus aufgenommen. Die etwa 2.500 eingelagerten Rundballen aus Stroh bereiten den Löschmannschaften große Schwierigkeiten, da diese mittels mehrerer Bagger und Radlader nach und nach aus der Halle geholt werden müssen, um sie dann draußen ablöschen zu können. Insgesamt waren 200 Kräfte im Einsatz.

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