Brennender Containerverschlag greif auf Wohnhaus und Fahrzeuge über

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Am frühen Montagmorgen, dem 19.01.2015, kurz nach zwei Uhr war es in der Sarstedter Innenstadt (Niedersachsen) zunächst zur Entzündung eines Containerverschlages gekommen.

Der Brand breitete sich dann rasch auf zwei unmittelbar davor geparkte Fahrzeuge sowie eine Gebäudewand der benachbarten Sparkassenfiliale ausweitete. Im weiteren Fortgang schlug das Feuer auf den Balkon und weitere Teile eines angrenzenden Wohnhauses in der Eulenstraße über.

Um 02:15 Uhr erreichten die Berufsfeuerwehr in Hildesheim und die Einsatzleitstelle der Polizei Notrufe über einen Schuppen- und Pkw-Brand in der Sarstedter Innenstadt. Gerade als die örtlichen und ortsbenachbarten Feuerwehren mit insgesamt 69 Einsatzkräften unter der Einsatzleitung von Herrn Ulrich Meyer wenige Minuten später am Brandort eingetroffen waren, griffen die Flammen auf Balkon und Teile eines benachbarten Wohngebäudes und auf den angrenzenden Komplex der Sparkassenfiliale über.

Bewohner werden über die Leiter gerettet

Die Feuerwehr führte vor Ort führte sofort die Menschenrettung durch, so dass es einer im Wohnhaus befindlichen, siebenköpfigen Familie möglich war, über ein Wohnungsfenster auf ein Flachdach und weiter über eine Leiter das Objekt schnell zu verlassen.

Durch den Brand, der gegen 03:15 Uhr vollständig gelöscht war, sowie den Wasser- und Löschmitteleinsatz, entstanden Sachschäden in Höhe von insgesamt geschätzt 100.000 Euro. Darunter fallen alle Gebäude- sowie die wirtschaftlichen Totalschäden des brandbetroffenen Fiat Seicento und des BMW der 3-er Reihe.

2 Personen kommen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus

Die Familie, die das brandbetroffene Haus bewohnt und zur Zeit des Brandausbruchs zuhause war, wurde zunächst in der Nachbarschaft untergebracht, wovon zwei der Familienmitglieder mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in einem benachbarten Krankenhaus unterkamen. Sarstedts Bürgermeisterin, Frau Brennecke, traf ebenfalls am Brandort ein und erklärte sich spontan bereit, eine Unterkunft für die kongolesische Familie, deren Rückkehr in das Wohnhaus zunächst nicht möglich ist, zu organisieren.

Der Brandort wurde durch die Polizei beschlagnahmt. Brandexperten vom 1. Fachkommissariat des Zentralen Kriminaldienstes aus Hildesheim haben intensive Ermittlungen zunächst in alle Richtungen aufgenommen. Zur Bewertung und zur Klärung der Brandursache wird zusätzlich ein Sachverständiger hinzugezogen.

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