Verkehrsunfallstatistik 2012
Insgesamt kamen 387.661 Personen bei Unfällen zu Schaden, dass ist ebenfalls ein Rückgang um 2,2% im Vergleich zum Jahr 2011. Dennoch bedeutet die Zahl, dass pro Tag durchschnittlich 10 Menschen bei Unfällen sterben und etwa 1.000 verletzt werden.
In den Bundesländern Hessen, Sachsen, Rheinland-Pfalz und Bremen stieg die Zahl der Verkehrstoten zum Vorjahr. Allein in Hessen starben 20 Personen mehr, dass ist ein Anstieg um 7,6%. In allen anderen Bundesländern sank die Zahl, besonders stark in Bayern mit 118 Personen weniger. Das ist eine Abnahme von 15,1 Prozent.
Betrachtet man das Risiko zu verunglücken, ist es in Brandenburg mit 67 und in Niedersachsen mit 62 Todesopfern je 1 Millionen Einwohnern am größten. Weit unter dem Bundesdurchschnitt mit 44 Getöteten je 1 Million Einwohner lagen aufgrund ihrer Siedlungsstruktur die Stadtstaaten Berlin (12), Hamburg (18) und Bremen (26).
Ein Grund für den Rückgang der Zahl der Verunglückten sind die Witterungsverhältnisse im Jahr 2012. Zwar steigt die Zahl der Unfälle bei schlechtem Wetter, aber es bleibt häufiger nur bei Sachschäden, da nicht mehr so schnell gefahren werden kann und ungeschützte Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Motorradfahrer nicht unterwegs sind.
Die Tabelle zeigt die Zahlen der Verunglückten und Getöteten nach Ländern im Jahr 2012:
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