Autokran der Freiwilligen Feuerwehr Garmisch bald Geschichte?

Die Feuerwehr Garmisch (Bayern) besitzt ein Einsatzfahrzeug, das für freiwillige Feuerwehren sehr untypisch ist. Die Rede ist von einem Autokran. Da der Kran aber nur noch zu bestimmten Einsätzen ausrücken darf, ist seine Zukunft laut Kommandanten Peter Gröbl ungewiss.

In 52 Jahren ist der Kranwagen 50 mit dem Funkrufnamen Florian Garmisch 64/1 der dritte seiner Art in Garmisch und wurde durch den Landkreis Garmisch-Partenkirchen im Jahre 1999 beschafft. Zwischenzeitlich konnte er durch einen Abrollbehälter Kran-Begleit, auf dem Hilfsmittel für einen Kraneinsatz verlastet sind, ergänzt werden. Zeitweise rückte die FF Garmisch zu 20 bis 30 Kraneinsätzen pro Jahr, auch über die Kreis- und Bundesgrenzen hinaus, aus

Doch genau diese Einsatzzahlen sind in den letzten Jahren auf nahezu null gesunken. Schuld daran ist, dass der Kran nur noch bei unmittelbarer Gefahr für Menschen, Tiere oder der Umwelt eingesetzt werden darf. In allen anderen Fällen muss aus Wettbewerbsgründen ein Kranunternehmen beauftragt werden. Somit rentieren sich die laufenden Unterhaltskosten von annähernd 10.000,- € pro Jahr laut Kreisbrandrat Johann Eitzenberger im Zuge der Kosten-Nutzen-Rechnung nicht mehr. Eine Entscheidung über die Zukunft des Autokranes soll Anfang 2013 getroffen werden.

Quellen: merkur-online und FF Garmisch

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