300 Partygäste müssen Disco wegen Stinkbombe räumen

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Zu einem größeren Einsatz von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst hat am frühen Heiligabend vermutlich eine Stinkbombe in einer Diskothek geführt.

Die Mitteilung über einen angeblichen Buttersäureanschlag war knapp vier Stunden nach Mitternacht bei der Polizei eingegangen. In der Folge fuhren mehrere Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion Schweinfurt zum Einsatzort in der Schweinfurter Straße. Die ILS Schweinfurt alarmierte die Feuerwehren Sennfeld, Gochsheim, Grafenrheinfeld sowie die Feuerwehrführungskräfte des Landkreises Schweinfurt. Von Seiten des Rettungsdienstes wurden mehrere Rettungswagen, ein Notarzt und der Einsatzleiter Rettungsdienst entsendet.

Sehr schnell stießen die Einsatzkräfte auf einen sehr aufdringlichen Gestank im Innenraum. Allerdings war dann schnell klar, dass es sich nicht um Buttersäure, sondern um eine andere unbekannte, allerdings stark stinkende Substanz handelte. Die Feuerwehr musste jedoch die Räume der Diskothek mit Hochdrucklüftern belüften.

Die ca. 300 Gäste gingen teilweise freiwillig ins Freie bzw. wurden dorthin gebeten. Drei von ihnen machten Unwohlsein geltend, wobei hier auch einiges an Alkohol der Auslöser gewesen sein könnte. Nachdem die Gäste anschließend ihre Kleidung geholt hatten, wurde das Tanzlokal wegen der nahenden Sperrzeit von 05.00 Uhr geschlossen.

Wer in der Diskothek möglicherweise eine Stinkbombe geworfen hat oder auf andere Weise für den Gestank verantwortlich ist, steht noch nicht fest.

Quelle Bilder: KFV Schweinfurt

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