Zusammenprall mit Zug, Feuerwehr muss Fahrerin aus Pkw befreien

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Zu einem Zusammenstoß eines Triebwagens der ÖBB (Österreichische Bundesbahnen) mit einem PKW kam es am 21. Mai 2015 kurz vor 08:00 Uhr in Marktl (Österreich).

Eine Frau wollte mit ihrem PKW den unbeschrankten Bahnübergang überqueren als der Triebwagen sie seitlich rammte.

Die 33-jährige war auf dem Weg zur Arbeit als sie den Bahnübergang zwischen Habernreitweg und Werkstraße mit ihrem schwarzen Skoda Oktavia überquerte. Hierbei wurde sie von einem Zug auf der Beifahrerseite frontal gerammt.

Der 59-jährige Lokführer konnte seinen Triebwagen, der mit den dort erlaubten 50 km/h unterwegs war, nicht mehr rechtzeitig abbremsen und stieß mit einem Puffer gegen das Fahrzeug. Der Skoda wurde daraufhin rund 80 Meter weit vor dem Zug hergeschoben. Der Puffer des Triebwagens trat beim Zusammenstoß bis zur Wagenmitte vor.

Nachdem die Notärztin die 33-jährige erstversorgt hatte mussten die alarmierten Feuerwehrkräfte aus Marktl, Lilienfeld und Schrambach die schwerverletzte Person mit einem Hydraulischen Rettungsgerät aus dem PKW befreien.

PKW Fahrerin erleidet schwere Verletzungen

Die Notärztin des NAW Lilienfeld sowie der Notarzt des Notarzthubschraubers Christophorus 2 aus Krems konnten erst danach die Verletzte transportfähig machen und ins Universitätsklinikum St. Pölten abtransportieren. Die Fahrerin des Unfallfahrzeugs erlitt schwere Verletzungen, der 59-jährige Lokführer erlitt einen schweren Schock und musste ebenfalls ärztlich betreut werden. In dem Zug gab es keine Verletzten. Auch die Angehörigen der Fahrerin mussten vom Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes versorgt werden.

Nachdem der Einsatzleiter der ÖBB die Einsatzstelle freigegeben hatte konnte die Feuerwehrkräfte unter Einsatzleiterin Nina Ebner das Fahrzeug bergen und gesichert abstellen.

Bereits vor rund 20 Jahren hatte der Vater der Verunglückten am selben Bahnübergang einen schweren identischen Verkehrsunfall, auch er wurde mit seinem Fahrzeug von einer Lok der ÖBB gerammt und erlitt damals schwere Verletzungen.

Quelle: BFKDO Lilienthal

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