Zwei aufwändige Wassereinsätze in München

Bei einem Unfall in der Isar kam ein ca. 45-jähriger ums Leben, nachdem er durch eine Röhre gespült wurde.

Am gestrigen Abend beschäftige die Feuerwehr München (Bayern) zwei Einsätze auf dem Wasser parallel. Um kurz vor 18:00 Uhr stürzte ein rund 20 Meter hoher und 14 Tonnen schwerer Baum in die Isar. Da die Kastanie nicht komplett aus dem Wasser gehoben werden konnte, mussten die Berufsfeuerwehrleute den Baum in der Isar mithilfe von Kettensägen zerlegen um ihn aus dem Wasser zu bekommen. Hierbei wurden die Einsatzkräfte über die Drehleiter mittels Seil gesichert. Zudem mussten Überlebensanzüge getragen werden um sich vor dem kalten Wasser zu schützen.

Nur 27 Minuten später lief ein weiterer Einsatz auf der Isar bei der Integrierten Leitstelle München auf. Im Wasser wurden zwei Personen gesichtet die sich nicht mehr aus eigener Kraft retten konnten. Genau an dieser Einsatzstelle zweigt auch eine zweieinhalb Meter hohe und 165 Meter lange Röhre vom Isarkanal ab. Hier fanden die Einsatzkräfte einen Mann in einem Revisionsschacht der sich an einer Leiter festhalten konnte und leicht verletzt gerettet wurde. Da er von zwei weiteren Personen berichtete, setzten die Einsatzkräfte ihre Suche fort. An einem Rechen wurde dann eine weitere Person entdeckt. Der Notarzt konnte hier allerdings nur noch den Tod feststellen. Den dritten Vermissten traf die Polizei gegen Mitternacht wohlauf in seiner Wohnung an. Kurz zuvor wurde die Suchaktion ergebnislos eingestellt. Insgesamt waren bei der Rettung 70 Einsatzkräfte mit 20 Fahrzeugen von Polizei und Rettungsdienst im Einsatz. Zudem unterstützen zwei Hubschrauber aus der Luft.

Quelle: Feuerwehr München

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