FEUERWEHRLEBEN

Brand in Tiefgarage: 6 Häuser evakuiert

In Altenerding (Bayern) kam es zu einem Brand in einer Tiefgarage. Vier Autos wurden durch das Feuer völlig zerstört. Wegen der enormen Rauchentwicklung mussten sechs umliegende Häuser evakuiert werden.

Am gestrigen Montag gegen 18:45 Uhr löste die Integrierte Leistelle Erding Großalarm für die Feuerwehr aus. Anwohner hatten die Leitstelle informiert, dass aus den Lüftungsöffnungen einer zweigeschossigen Tiefgarage dichter Qualm aufsteige.

Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, drang schon aus allen Lüftungsschächten, Türen sowie der Einfahrt beißender, dichter, schwarzer Rauch. Die Feuerwehr legte zwei Angriffswege fest: Einen durch die Tiefgarageneinfahrt und der andere durch ein Treppenhaus. Unter schwerem Atemschutz gingen mehrere Trupps zur Brandbekämpfung vor. In der Anfangsphase wurde mit Wasser gelöscht und im weiteren Einsatzverlauf wurde auf das Löschmittel Schaum umgestellt. Durch die enorme Rauchentwicklung mussten sechs umliegende Wohnhäuser geräumt werden. Dabei wurden zirka 100 Personen evakuiert. Aufgrund der Ausmaße des Brandobjektes und der vorgefundenen Lage wurden weitere Feuerwehren der umliegenden Gemeinden zur Unterstützung mit Atemschutzgeräteträgern alarmiert. Von der Flughafenfeuerwehr München wurde ein Großraumlüfter sowie ein Abrollbehälter Atemschutz angefordert. Von der Berufsfeuerwehr München kam ein Großraumrettungswagen zur Unterstützung.

Nach rund zwei Stunden konnte „Feuer aus“ gemeldet werden. Vier Fahrzeuge wurden durch das Feuer völlig zerstört. Wie stark die anderen, in der Tiefgarage geparkten Fahrzeuge, beschädigt wurden, muss von einem Gutachter untersucht werden. Durch die große Hitzeentwicklung lösten sich Teile der Stahlbetondecke und stürzten herab. Die Feuerwehr mahnte nach dem Einsatz: Eine Lüftung funktionierte nicht und verschiedene Brandschutztüren waren verkeilt. Im Einsatz waren rund 125 Feuerwehrleute aus Altenerding und den umliegenden Gemeinden. Das Bayerische Rote Kreuz war mit 40 Einsatzkräften vor Ort. Ebenfalls im Einsatz waren das Technische Hilfswerk und die Polizei. Gegen 23 Uhr war der Einsatz für die letzten Einsatzkräfte beendet.

Quelle: Einsatzfotos-online und Merkur


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