FEUERWEHRLEBEN

Nach Austrittswelle: Sieben Atemschutzträger bei 48 Mitgliedern

In Niestetal bei Kassel (Hessen) gibt es nach dem Austritt von 29 Feuerwehrleuten kaum noch Atemschutzgeräteträger. Der stellvertretende Kreisbrandinspektor, welcher momentan für die Feuerwehr zuständig ist, äußerte keinerlei Bedenken im Bezug auf die Sicherstellung des Brandschutzes.

Große Probleme hatte die Freiwillige Feuerwehr Niestetal schon seit geraumer Zeit. Innerhalb der Mannschaft war es zu enormen Spannungen gekommen. Als Höhepunkt des Streits folgte der Austritt von 29 Mitgliedern zum 18.Januar. Neben einem Teil der Mannschaft fällt darunter auch die komplette Wehrführung. Deren Aufgaben werden seitdem vom stellvertretenden Kreisbrandinspektor durchgeführt. Im Bezug auf die Anzahl an Atemschutzgeräteträgen scheint es zu Engpässen zu kommen. Nur sieben Mitglieder der Abteilung erfüllen Momentan die notwendigen Voraussetzungen. Die Sicherstellung des Brandschutzes sei hierdurch allerdings nicht gefährdet. Der Bürgermeister der Gemeinde kündigte gegenüber der “Hessische/Niedersächsische Allgemeine” eine schnelle Aus- oder Weiterbildung weiterer Kräfte aus. So könne bereits zum Anfang der nächsten Woche auf die doppelte Anzahl von Atemschutzgeräteträgern zurückgegriffen werden. Des Weiteren bekundigte er sein Bedauern über die Austrittswelle und würde sich über Wiedereintrittsgesuche freuen.

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