FEUERWEHRLEBEN

Nach Feuerwehrunfall auf Kosten sitzen geblieben

Vor etwa einem Jahr war der Löschzugführer der Feuerwehr Moers-Repelen, Guido Krothofer in der Atemschutzübungsanlage und verletzte sich dabei am linken Knie. Er ist selbständig als Dachdecker tätig und musste aufgrund der Verletzung eine Vertretung für sich einstellen. Rund 9.000€ kostete ihn das.

Doch dann die böse Überraschung. Die Unfallversicherung für Dienstunfälle bei der Feuerwehr weigerte sich für die Kosten aufzukommen. Der Grund dafür soll eine Vorschädigung am Knie sein, die ein Düsseldorfer Gutachter festgestellt hat. Nach Guido Krothofer hatte er allerdings noch nie etwas am linken Knie.

Der Löschzugführer hat nun seine Rechtsschutzversicherung eingeschaltet und möchte das vor Gericht verhandeln, nicht nur für sich, sonder auch für seine Kameraden. Viele von ihnen sind verunsichert und wollen nicht mehr ausrücken, wenn die Frage nach dem Versicherungsschutz nicht geklärt ist.

Quelle: Westfalenpost und Ergänzung Westfalenpost

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