FEUERWEHRLEBEN

Lkw fährt sich in Einbahnstraße fest, Feuerwehr muss Poller umflexen

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Am Dienstagabend den 3. März war gegen 21:45 Uhr ein 36-Tonnen LKW im Kölner Westen (Nordrhein-Westfalen) unterwegs. 

Der Sattelzug nähert sich der Bundesbahnunterführung an der Stammstraße. Aufgrund der Höhe entscheidet sich der Fahrer die Unterführung zu umfahren.  Allerdings führt die Ausweichroute in enge Straßen mit vielen Einbahnregelungen.

Der LKW-Fahrer lenkt den schweren TGA unfallfrei durch engste Ehrenfelder Wohnbebauung. Seine Irrfahrt endet schlussendlich an der Kreuzung Stammstraße / Körnerstraße. Dort wird der Verkehr durch im Kreuzungsbereich befestigte Poller nach rechts geführt. Und dem kann der beachtliche Kurvenradius eines Sattelzugs unweigerlich nicht gerecht werden.

Auch hinzugerufenen Polizisten gelang es demzufolge nicht mehr, das festgefahrene Riesengefährt aus der Engstelle zu lotsen. Man behalf sich nun, indem der Sattelauflieger abgekoppelt wurde.

Von Polizeikräften geführt, setzte der 35-Jährige seine Zugmaschine durch mehrere Straßen um. Währenddessen flexten Feuerwehrkräfte vier Poller ab, so dass der Fahrer letztlich über die Stammstraße rückwärts mit der Zugmaschine wieder an den Auflieger rangieren konnte.

Im Schritttempo und unter Polizei- und Feuerwehreskorte rollte der 36-Tonner dann geradeaus über die Stammstraße und gelangte über die Everhardstraße auf die Subbelrather Straße.

Bewohner müssen ihre Pkw kurzzeitig entfernen

Um drohende Fremdschäden zu vermeiden, unterbrachen drei Anwohner ihre wohlverdiente Nachtruhe, um ihre geparkten Pkw kurzfristig wegzufahren. Aus dem gleichen Grunde mussten bei nahezu allen am Fahrbahnrand stehenden Autos die zur Straße gewandten Außenspiegel eingeklappt werden.

An einer Engstelle zog die Feuerwehr zeitweise sogar in Erwägung, einen Baum abzusägen. Infolge zentimetergenauer Rangierarbeit konnte eine solche Beeinträchtigung des Ehrenfelder Straßengrüns jedoch vermieden werden.

Solchermaßen gelangte der Transporter letzten Endes doch glücklich zu seinem Bestimmungsort in der Oskar-Jäger-Straße. Das aufwändige, gut dreistündige Geschehen lief “unter größter Anteilnahme” der ortsansässigen Bevölkerung ab.

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