17 Frauen hatten sich aufgrund einer Werbekampagne im März 2011 bei der Feuerwehr Köln beworben. Wie für alle Bewerber begann das Einstellungsverfahren mit einem schriftlichen Test. Nur eine der Kandidatinnen bestand diesen Test nicht. Für die anderen Frauen ging es mit dem Sporttest weiter. Der Sporttest besteht aus Kraft- und Ausdauertests sowie aus Geschicklichkeitsübungen. Er gilt als nicht bestanden, wenn eine der Übungen nicht bestanden wurde.
Keine der Bewerberinnen konnte alle Aufgaben erfüllen. Der Handkrafttest war für die meisten Frauen eine unüberwindbare Hürde. So konnte keine von ihnen die geforderten 45 Kilogramm aufbringen. Dieser Test simuliert das Ziehen, Tragen und Wuchten eines mit Wasser gefüllten Schlauchs. Darüber hinaus fielen die Kandidatinnen im 3000- Meter- Lauf, der „Lebensrettung“- Übung oder dem Beugehang durch. Bei der Übung „Lebensrettung“ muss eine 75 Kilogramm schwere Puppe innerhalb von 60 Sekunden 60 Meter weit gezogen werden.
Als Resultat dieses Bewerbungstests werden nun die Übungen modifiziert und an die Wirklichkeit angepasst. Die Feuerwehr Köln hofft nach wie vor auf Bewerbungen von Frauen und bietet all ihren Bewerbern ein Probeeignungstest an.
Quelle: EXPRESS