Schutzkleidung durch Licht zerstört

Pflichtbewusst hatten die Feuerwehrkameraden ihre Überbekleidung in die Reinigung gegeben. Als sie die beiden Paare Hose und Jacke zurück erhielten, waren diese jedoch ein mehreren Stellen aufgerissen.

Symbolbild feuerwehrleben.de

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Die Feuerwehrleute reklamieren den Fall beim Hersteller. Dieser konnte sprichwörtlich Licht ins Dunkel bringen: Die betroffene Schutzkleidung war regelmäßiger Sonneneinstrahlung ausgesetzt. Das schadet dem Obermaterial. Durch die leichte mechanische Beanspruchung während der Wäsche ist der dünn gewordene Oberstoff aufgerissen und die Membran dahinter sichtbar geworden.

Das Gerätehaus der betroffenen Feuerwehr hat lichtdurchlässige Rolltore, wohinter sich an der Seitenwand die Spinde befinden. Die Regelmäßige Sonnenbestrahlung hat dem Material anscheinend geschadet. Der Hersteller weist extra daraufhin, dass direkte Sonneneinstrahlung vermieden werden sollte. Die FUK Mitte emfpiehlt, im Zweifelsfall die Dicke der Oberschicht durch Tasten oder mit einer Lampe zu prüfen.

Quelle: Sicherheitsbrief FUK Mitte (Seite 7)

2 Kommentare zu Schutzkleidung durch Licht zerstört

  1. Hallo zusammen.

    Mit Interesse habe ich den Beitrag “Schutzkleidung durch Licht zerstört” gelesen. Hierzu habe ich die Frage, aus welchem Material die Jacke gefertigt wurde. Nomex als Meta-Aramid ist nach Angaben des Herstellers DuPont UV-unempfindlich, weil der Anteil der darin enthaltenen Para-Aramidfasern (wie z. B. Kevlar) deutlich geringer ist als der Anteil ader Nomex (= Meta-Aramid) Fasern. Also müsste es sich um ein Material handeln, bei dem der Para-Aramidfaser-Anteil über 50% am Gewebe ausmacht. Könnt Ihr mir bitte sagen, um welches Material/Anzug/Gewebe es sich handelt.

    • Mehr als das, was die FUK schreibt, können wir dazu nicht sagen. Der Artikel dort ist ja recht allgemein gehalten. Weder die Wehr noch der Hersteller werden genannt.

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