Windradbrand: Nur noch kontrolliertes Abbrennen möglich

Lichterloh brennt es in Beckum und die Feuerwehr muss zuschauen. Die Wehrführung hat sich die Entscheidung gut überlegt, denn das Feuer befindet sich in 75 Metern Höhe und ist somit selbst mit dem Wenderohr der Drehleiter unerreichbar.

Die Einsatzkräfte beschränken sich darauf herabfallende Trümmer abzulöschen, um einen Flächenbrand zu verhindern. An dem Einsatz in Beckum zeigt sich deutlich, wie wenig die Feuerwehr in dieser Höhe ausrichten kann. Ein Innenangriff ist aufgrund der Gefährdung durch herabfallende Trümmer und vorallem wegen der unmöglichen Wasserversorgung, keine Alternative, selbst wenn Personen in Gefahr sind.

Windparks haben einen verpflichtenden Mindestabstand zu Wohnhäusern und können somit am Boden nur geringen Schaden anrichten. Gefährlich kann es werden, wenn das Rad unkontrollierbar zu schnell dreht. Bei einem Sturm in Dänemark wurde eine Windkraftanlage dadurch in Sekunden zerrissen. Es bleibt zu hoffen, dass so etwas bei einem Brand nicht passiert.

Quelle: Die Glocke und AgrarOnline (mit Bildern)

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