Verletzte Fahrerin wird über Heckklappe aus Unfallfahrzeug gerettet

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Gegen 7:18 Uhr am Montagmorgen, den 12. Januar 2015 wurde die Ortsfeuerwehr Nordhorn (Niedersachsen) mit einem H3-Alarm (mittlere technische Hilfeleistung) zu einem schweren Verkehrsunfall auf die Bundesstraße 213 in Richtung Lingen alarmiert.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei vor Ort wollte ein Sattelzug aus Nordhorn kommend nach links in die Alkenstiege abbiegen. Verkehrsbedingt musste er anhalten. Die Fahrerin eines Citroën Berlingo, die hinter dem LKW fuhr, erkannte die Situation offenbar nicht und prallte ungebremst in das Heck des Sattelzuges. Dabei wurde das Auto bis zur Windschutzscheibe unter dem Sattelauflieger geschoben und verkeilte sich.

Neben der Ortsfeuerwehr Nordhorn, die mit drei Fahrzeugen und 20 Kräfte ausrückte, eilten auch ein Rettungswagen des DRK aus Nordhorn sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug mit Notärztin aus Lingen zur Unfallstelle.

Nachdem die Fahrerin des Citroën vom Rettungsdienst stabilisiert worden war, konnte sie mit Hilfe eines Spineboards (Rettungsbrett) durch die Kofferraumklappe ihres Fahrzeuges befreit werden. Zum Glück war sie nicht eingeklemmt. Es reichte aus, den Fahrersitz teilweise zu demontieren und flach nach hinten zu legen. Die Feuerwehr unterstütze die Rettungsarbeiten und leuchtete die Unfallstelle aus, hydraulisches Rettungsgerät kam jedoch nicht zum Einsatz.

Während der Rettungs- und Aufräumarbeiten war die Bundesstraße voll gesperrt. es kam zu erheblichen Behinderungen im Berufsverkehr.

Quelle: Feuerwehr Nordhorn

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