Unfallinsassen drehen Fahrzeug wieder um und flüchten

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Zu einem filmreifen Verkehrsunfall war es am frühen Sonntagmorgen, 22. Februar um kurz nach 5:00 Uhr in Neuenburg (Baden-Württemberg) gekommen. Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei wurden alarmiert, weil sich ein Fahrzeug in Neuenburg überschlagen hatte.

Der Fahrer eines blauen Renault Twingo mit französischer Zulassung befuhr die K 4946 von Müllheim in Richtung Neuenburg. Im Kreisverkehr am Ortseingang von Neuenburg übersah der Fahrzeugführer vermutlich einen bereits im Kreisverkehr befindlichen Toyota und krachte diesem in die linke Seite. Die beiden Fahrzeuginsassen des Toyota verletzten sich durch den seitlichen Aufprall leicht.

Durch die Kollision überschlug sich schließlich der Renault Twingo und blieb auf dem Dach liegen. Die beiden Insassen des Twingo kletterten daraufhin ebenfalls leicht verletzt aus ihrem Wagen, stellten den Kleinwagen wieder auf seine vier Räder und montierten die Kennzeichen ab.

Noch vor dem Eintreffen der Polizei war ein weiterer, dieses Mal schwarzer, Renault Twingo mit französischem Kennzeichen an der Unfallstelle erschienen, hatte die beiden Personen aus dem Unfallfahrzeug aufgenommen und flüchtete beim Eintreffen der Polizei in Richtung Grenze.

Polizei kann flüchtendes Fahrzeug stellen

Die Streifenbesatzung konnte allerdings den flüchtigen Pkw, besetzt mit fünf Personen, einige Hundert Meter weiter in der Müllheimer Straße stoppen. Im Pkw befanden sich neben drei weiteren Personen auch die beiden Insassen des Unfallwagens.

Der Unfallverursacher sowie sein Mitfahrer wurden vorläufig festgenommen. Die Polizei Müllheim, , ermittelt derzeit, ob beim Fahrer des blauen Twingos möglicherweise Alkohol oder Drogen im Spiel waren.

Die Beamten staunten daher nicht schlecht als sie feststellen mussten, dass auch der Fahrer des schwarzen Twingos seinen Wagen mit über 1,2 Promille steuerte und darüber hinaus nicht mehr im Besitz eines Führscheins mehr war.

Mehrere Streifenbesatzungen der Polizei sowie rund 20 Einsatzkräfte der Feuerwehr und mehrere Fahrzeuge des Rettungsdienstes waren in den Einsatz involviert.

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