Terrassenbrand droht auf Wohnhaus überzugreifen

Am 24. November wurde um 21.40 Uhr der Brand einer Gartenlaube am Luisenplatz in Hattingen (Nordrhein-Westfalen) gemeldet.

terrassenbrand-uebergriff-wohnhaus-terrasseBei Eintreffen der ersten Kräfte brannte eine Terrassenüberdachung in voller Ausdehnung. Die Flammen schlugen bereits auf das Dach des Wohngebäudes. Die Bewohner des Einfamilienhauses hatten das Gebäude bereits vor Eintreffen der Feuerwehr verlassen.

Auf der rückwärtigen Gebäudeseite begannen die Einsatzkräfte direkt mit den Löschmaßnahmen. Ein Trupp ging hierzu unter Atemschutz mit einem C-Rohr vor. Ein weiterer Trupp kontrollierte das Haus durch den Haupteingang. Weiteren Verlauf des Einsatzes kam von der Gartenseite ein zweites C-Rohr zum Einsatz. Ferner wurde über eine tragbare Leiter Teile der Dacheindeckung entfernt um die die immer wieder aufkommenden Flammen zu bekämpfen. Während der gesamten Einsatzdauer kontrollierten Feuerwehrkräfte das Gebäude auch von Innen da sich der Brandrauch im gesamten Haus ausgebreitet hat.

Im Nachbarhaus wurden Messungen durchgeführt um auszuschließen, dass sich die giftigen Brandgase auch hier ausgebreitet haben. Vorsichtshalber wurde dieses Gebäude mit einem Hochleistungslüfter belüftet. Die Bewohner konnten jedoch in ihrem Haus verbleiben. Am Brandobjekt führten die Rettungskräfte umfangreiche Nachlöscharbeiten durch, da immer wieder Glutnester und Flammen im Bereich des Dachstuhls erkennbar waren.

Abschließend wurden die Reste der Terrassenüberdachung mit Schaummittel abgelöscht. Um 0:50 Uhr konnte der Einsatz dann für die rund 50 Kräfte beendet werden. Die Bewohner kamen vorübergehend bei Bekannten unter, da das Haus aktuell nicht bewohnbar ist. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Neben der Hauptwache waren die freiwilligen Einheiten aus Mitte, Welper, Blankenstein und Bredenscheid im Einsatz.

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