Osnabrück muss Feuerwehr neu aufstellen

Innerhalb von acht Minuten muss die Feuerwehr zu kritischen Bränden an der Einsatzstelle sein. Laut einem Gutachten schafft das die Berufsfeuerwehr in Osnabrück nur zu 72%. Der Wert sollte allerdings bei 90% liegen und ab 80% wird die Leistungsfähigkeit einer Feuerwehr in Frage gestellt.

Die Osnabrücker Zeitung schreibt, dass große Bereiche außerhalb der Innenstadt nicht in acht Minuten erreichbar seien. In einer geschlossenen Stadtratssitzung kam man deshalb zu dem Ergebnis, dass man die Freiwillige Feuerwehr stärken will und eventuell zwei neue Ortsfeuerwehren gründen möchte und die Einsätze zu Beginn mit freiwilligen abgedeckt werden sollen. Das Feuerwehr-Stadtkommando hält davon allerdings wenig, denn zwei neue Ortsfeuerwehren zu gründen und qualifiziertes Personal zu finden sei so schnell nicht realisierbar.

Alternativen gibt es allerdings auch. So könnte eine zweite Wache der Berufsfeuerwehr Osnabrück im Osten der Stadt gebaut werden, die Werktags besetzt ist und in der Nacht und am Wochenende übernehmen die Freiwilligen Einsatzkräfte. Die Kosten für die Vorhaben belaufen sich auf über 10 Millionen Euro.

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