Manipulierte Gasleitung: ca. 100 Bewohner müssen Wohnhaus verlassen

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Am Dienstagmorgen, gegen 5:30 Uhr, wurde der Polizei durch einen Anwohner Gasgeruch in einem Mehrfamilienhaus in Obertshausen (Hessen) gemeldet.

Die Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr konnten diesen Verdacht vor Ort bestätigen.

Nahezu 100 Bewohner des achtstöckigen Gebäudekomplexes mussten ihre Wohnungen verlassen, da auf Grund des Gasaustritts für sie eine Gefahr bestand. Gegen 6:30 Uhr konnte durch die Feuerwehr die Gefahr beseitigt werden und die Betroffenen konnten in ihre Wohnungen zurückkehren.

Nach ersten Erkenntnissen wurde im Keller die Hauptgasleitung mutwillig beschädigt. Die Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft nahmen daraufhin gemeinsam die Ermittlungen wegen versuchten Totschlags, versuchter Brandstiftung und versuchter Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion auf.

Dringend tatverdächtig ist ein 64-Jähriger, dem vorgeworfen wird, an der Gasleitung absichtlich manipuliert zu haben, um sodann das ausströmende Gas zur Explosion zu bringen und sich in erster Linie selbst umzubringen.

Aufgrund eines entsprechenden Antrags der Staatsanwaltschaft Darmstadt, Zweigstelle Offenbach, erließ der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Offenbach am Nachmittag des 12.Mai daher Haftbefehl gegen den Beschuldigten. Zur genauen Motivlage dauern die Ermittlungen noch an.

2 Kommentare zu Manipulierte Gasleitung: ca. 100 Bewohner müssen Wohnhaus verlassen

  1. Hallo,
    ein kleiner Hinweis zum Einsatzort. Dieser war in Obertshausen bei Offenbach, nicht in Offenbach direkt (siehe Link)
    viele Grüße

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