Erneuter Großbrand in Hamburger Bootslager

In knapp neun Monaten Abstand brennen zwei große Bootshallen in Hamburg-Moorfleet. Beide Einsatzstellen liegen in unmittelbarer Nähe.

Am 30.01. – einem besonders kalter Januartag – läuft bei der Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ) ein Notruf auf: In einer Lagerhalle am Moorfleeter Deich soll es brennen. Der Disponent entscheidet sich für das Stichwort FEU und alarmiert damit automatisch einen Zug Berufsfeuerwehr und eine freiwillige Wehr. Noch auf der Anfahrt wird das Alarmstichwort erhöht. Am Ende heißt es FEU6, da aufgrund der großen Kälte die Kräfte ständig getauscht werden müssen.

Knappe neun Monate später wiederholt sich das Szenario. Anwohner melden einen lauten Knall und daraufhin Flammenschein aus einer Bootshalle in der Nähe. Diesmal müssen zwei Züge der BF und drei freiwillige Wehren anrücken. Mit einem massiven Schaumangriff kriegen die etwa 70 Einsatzkräfte das Feuer in den Griff (Bilder hier ).

Die Brandermittler der Polizei schauen nun besonders genau hin. Als Brandursache für das Feuer im Januar hatten die Polizisten einen Kurzschluß verantwortlich gemacht.

Archivbilder vom ersten Feuer:


Quellen: Bergedorfer Zeitung und Hamburger Abendblatt

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