Durchzündung während Innenangriff in Lohmar

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Dem schnellen Eintreffen der Feuerwehr ist es zu verdanken, dass sich ein Brand in einem Bungalow in Lohmar-Ort (Nordrhein-Westfalen) nicht auf die Nachbarhäuser ausdehnte.

Um 0:24 Uhr hatte die Feuer- und Rettungsleitstelle des Rhein-Sieg-Kreises die Einheiten Lohmar-Ort, Breidt und Scheiderhöhe mit dem Stichwort „Gebäudebrand, Menschenleben in Gefahr“ alarmiert. Rund 70 ehrenamtliche Einsatzkräfte unter der Leitung von Wehrführer Frank Lindenberg machten sich daraufhin auf den Weg zur Einsatzstelle.

Als die ersten Kräfte vor Ort eintrafen, quoll dichter schwarzer Rauch aus dem Gebäude. Die Bewohnerin hatte das Haus bereits verlassen. Da sie bei eigenen Löschversuchen Rauchgase eingeatmet hatte, brachte der Rettungsdienst sie vorsichtshalber in ein Krankenhaus.

Einsatzleiter Lindenberg ließ sofort einen Atemschutztrupp in das Gebäude eindringen, um das Feuer einzudämmen. Nur kurz nachdem die Einsatzkräfte im Gebäude waren, kam es zur Durchzündung und Flammen schlugen aus den rückwärtigen Fenstern.

Zur Sicherheit stieg ein zweiter Atemschutztrupp auf das Dach, weitere Kräfte bereiteten einen Löschangriff von der Rückseite aus vor. Da die Löschmaßnahmen im Gebäude jedoch schnell Wirkung zeigten, konnte diese Maßnahme abgebrochen werden.

Die Suche nach versteckten Glutnestern gestaltete sich allerdings aufwendig, so dass die Einsatzkräfte erst nach 3,5 Stunden wieder einrücken konnten. Das betroffene Haus wurde durch Flammen und Rauch schwer beschädigt und ist vorerst unbewohnbar. Als Ausgangspunkt des Brandes konnte die Polizei eine Weihnachtspyramide ermitteln.

Quelle: Feuerwehr Lohmar

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