Auffahrunfall mit sieben LKW auf der Autobahn

Die Feuerwehr musste einen schwer verletzten Fahrer mit hydraulischem Rettungsgerät aus dem Fahrerhaus befreien. Sechs weitere LKW Fahrer wurden überwiegend leicht verletzt.

LKW Unfall FeuerwehrAm Mittwoch, gegen 13.45 Uhr kam es auf der A 7, Fahrtrichtung Hamburg, Höhe Raststätte Allertal zu einem Verkehrsunfall mit zwei schwer- und fünf leicht verletzten Personen, sieben beteiligten Sattelzügen und einer Schadenshöhe von rund 1,1 Millionen Euro. Ein Lkw-Fahrer aus Goslar hatte übersehen, dass vor ihm verkehrsbedingt gehalten wurde. Er fuhr mit seinem Sattelzug auf und schob drei Fahrzeuge zusammen. Dabei verletzte sich der 45-jährige Fahrer schwer – allerdings nicht lebensgefährlich – und musste aus seiner Kabine mit schwerem Gerät durch die Feuerwehr befreit werden. Hinter seinem Lkw schob ein Sattelzug aus Polen zwei Sattelzüge zusammen, die in der Folge gegen das Heck des Fahrzeugs aus Goslar prallten. Auch der 27-jährige polnische Fahrer verletzte sich schwer, aber nicht lebensgefährlich. Während die Schwerverletzten mit dem Hubschrauber in Krankenhäuser geflogen wurden, versorgten Rettungswagenbesatzungen die Leichtverletzten. Für die Dauer der Rettungsmaßnahmen war die Fahrbahn voll gesperrt. Gegen 15.30 Uhr konnte der linke Fahrstreifen freigegeben werden.

Komplette Freigabe der Autobahn erst wieder am nächsten Tag

Die Bergung der Sattelzüge erwies sich insofern als schwierig, als dass sich einige Fahrzeuge aufgrund der schweren Beschädigungen nicht mehr bewegen ließen. Die komplette Freigabe der Richtungsfahrbahn erfolgte am Donnerstag, gegen 08.00 Uhr. Im Einsatz waren ein Notarztwagen, fünf Rettungswagen, zwei Rettungshubschrauber, die Feuerwehren aus Schwarmstedt, Hodenhagen und Krelingen mit acht Fahrzeugen und 35 Einsatzkräften, die Autobahnmeisterei und ein Vertreter der Unteren Wasserbehörde. Der Stau auf der Autobahn erreichte eine Länge von etwa zehn Kilometern.

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