2 Menschen kommen bei Dachstuhlbrand in Köln ums Leben

symbolfoto-7-2014-2

Die Feuerwehr Köln (Nordrhein-Westfalen) wurde am frühen Mittwochmorgen zu einem Dachstuhlbrand in den Roggenweg im Stadtteil Müngersdorf gerufen.

 

Die Einsatzkräfte fanden im brennenden Dachgeschoss einen leblosen Jugendlichen und einen leblosen Mann. Die Wiederbelebungsversuche des Rettungsdienstes blieben ohne Erfolg. Die Polizei Köln ermittelt nun die genaueren Umstände.

Als die ersten Einheiten am Brandort eintrafen, hatten sich bereits vier Menschen selbst aus dem Haus ins Freie begeben. Sie wohnen in drei vom Feuer nicht betroffenen Appartements und wurden nicht verletzt. Der Brand wütete im Dachgeschoss einer Maisonette-Wohnung.

Sofort begaben sich zwei Löschtrupps unter Atemschutz in die brennende Wohnung. Dort fanden sie zunächst einen leblosen Mann sowie kurz danach einen leblosen Jugendlichen und brachten beide nach draußen. Mehrere Rettungsdienstteams unter der Führung der leitenden Notärztin versuchten anschließend die beiden wiederzubeleben. Dies gelang ihnen jedoch nicht.

Vier Strahlrohre im Innenangriff

Die Feuerwehr bekämpfte unterdessen die Flammen mit vier Rohren von innen und von außen über eine Drehleiter. Die Einsatzkräfte konnten nicht verhindern, dass das Dachgeschoss vollständig ausbrannte. Die darunter liegenden Wohnungen wurden durch das Löschwasser beschädigt. Die Feuerwehr war noch bis zum Mittag vor Ort und führte Nachlöscharbeiten durch. Das gesamte Wohnhaus ist nicht mehr bewohnbar.

Ein Notfallseelsorger betreute die geschockten Nachbarinnen und Nachbarn, die bei Bekannten unterkommen sind. Auch für die Einsatzkräfte wurde das Team für psychosoziale Unterstützung der Feuerwehr Köln zum Brandort gerufen.

55 Einsatzkräfte mit 19 Fahrzeug im Einsatz

Rettungsdienst und Feuerwehr waren mit insgesamt 55 Einsatzkräften und 19 Fahrzeugen im Einsatz. Sie kamen von den Feuerwachen Lövenich, Lindenthal, Ehrenfeld, und Innenstadt sowie von der Löschgruppe Lövenich der Freiwilligen Feuerwehr. Die Einsatzleitung hatte der Führungsdienst der Branddirektion.

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*